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Die Hermann-Hesse-Bahn wird ein Vorzeigeprojekt für den Ländlichen Raum

Pressemitteilung des Landkreises Calw

Im Rahmen eines verkehrspolitischen Gesprächs mit Minister Winfried Hermann machte der Calwer Landrat Helmut Riegger deutlich, warum er in der Hermann-Hesse-Bahn mehr als eine gewöhnliche Schienenverbindung sieht.

Im Mai dieses Jahres begrüßte Riegger freudig Verkehrsminister Hermann in Althengstett, um „den Durchbruch für die Hermann-Hesse-Bahn“, wie der Landrat es nannte, zu verkünden: Das Verkehrsministerium hatte die Förderung des Zukunftsprojekts zugesagt.

In Pforzheim verdeutlichte Riegger nun, weshalb er sich von der Bahnverbindung von Calw über Weil der Stadt nach Renningen positive Auswirkungen für die gesamte Region verspricht. Zunächst sei die Verbindung eine bequeme und schnelle Möglichkeit für die Menschen aus den Räumen Stuttgart, Sindelfingen und Böblingen nach Calw in den Schwarzwald zu fahren. Von dort sei es nur ein Katzensprung in die Natur und zu zahlreichen Freizeitangeboten. Die Hermann-Hesse-Bahn werde einen Entwicklungsimpuls für die Städte und Gemeinden nahe der Bahn bringen, ist der Landrat überzeugt. Nicht zuletzt könne das Projekt auch dazu beitragen, die verstopften Straßen in den Großstädten entlasten: „Die Bahn wird zahlreiche Pendler von der Straße auf die Schiene bringen.“

Vor allem jedoch, ist Riegger überzeugt, könne die Hermann-Hesse-Bahn als beispielhaftes Vorzeigeprojekt für eine zukunftsfähige Entwicklung des Verkehrs im Ländlichen Raum dienen. „Wir prüfen derzeit, welche neuen und innovativen Antriebstechnologien sich für die Bahn eignen“, verriet der Chef der Calwer Kreisbehörde. „Außerdem werden wir verschiedenste Verkehrsangebote mit der Bahn verknüpfen“, kündigte er an. Riegger denkt dabei an Car-Sharing, Elektrofahrzeuge an den Bahnhöfen, Bürgerbusse, aber auch Pedelecs oder Segways für kürzere Strecken. Alle Orte im Kreis Calw sollen rund um die Uhr für Jedermann ohne eigenes Fahrzeug erreichbar werden, so die Vision des Landrats.


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